Bautzeit: 1921/1922, Turm 1961 , denkmalgeschützt
Architekten: Wilhelm Sunder-Plaßmann, Dombaumeister und Architekt in Münster, Erbauer zahlreicher Kirchen im Bistum Münster
Standort: Antoniusstraße
Bistum Münster
2007 erfolgt die Fusion der Gemeinden St. Martin (siehe dort…), Liebfrauen und St. Stephanus zur neuen Probsteigemeinde St. Stephanus.
2010 Im Frühjahr des Jahres verkündet die Probsteigemeinde die Kirchenschließung der Liebfrauenkirche sowie von St. Martin ; im gleichen Jahr gründet sich ein Aktionsbündniss ‚Pro Liebfrauen‘.
2011 im September verfassen Vertreter aller Parteien (‚pro Liebfrauen‘, Bistum, Pfarrgemeinde) eine Erklärung u.a. zur Nutzung des Turms, hierin Erwähnung findet u.a. ein Vorschlag zur Einrichtung eines Gebetsraumes unter dem Turm, welche auch zur regelmäßigen, gottesdienstlichen Nutzung dienen solle. Über die Nutzung des Kirchenraums bestand zu diesem Zeitpunkt keine Einigung. (1)
2012 am 22. Januar findet der Profanierungsgottesdienst statt, einschließlich des Verlesens des Profanierungsdekrets. Die Nutzung des Kirchenraums ist bislang ungeklärt, Erwägungen als ‚Lapidarium‘ zur Unterbringung kirchlicher Kunstgegenstände des Bistums Münster stehen zur Disposition. Zunächst geht das Gebäude in die Verantwortung des Bistums über.
2015 im Turm befindet sich die Liebfrauenkapelle, welche als Gottesdienstort genutzt wird. Ansonsten dient die Kirche als Lapidarium.
Info/ Q:
– Pfarrgemeinde St. Stephanus
– Lapidarium auf Wikipedia
Lit: Christof Haverkamp: Die ‚Emsland-Dome‘ und andere Kirchenbauten des Architekten Wilhelm Sunder-Plaßmann. In: Jb des Emsländischen Heimatbundes 52, 2006, S. 9-58.
(1) die-glocke.de 25.09.2011 :Kompromiss für Liebfrauenkirche gefunden
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