Warendorf Vohren (NRW), St. Johannes der Täufer / Affhüppenkapelle

Bauzeit: 1854-56
Standort: Gerbauletweg goo.gl/maps/fkN2K4ZYBM92
Architekt: Emil von Manger, Diözesanbaumeister in Münster
Konfession: römisch katholisch

Seit den 1950er Jahren wird die Kirche auf dem ehemaligen Gutshof zu Affhüppen nicht mehr Gottesdienstlich genutzt.
1967 geht die Kirche als Schenkung durch das Bistum Münster (100 Jahre Eigentümer) an die Kirchengemeinde St. Laurentius
Heute als Depot (Lapidarium/ Kunstlager) genutzt.
Laut Heimatverein Warendorf existieren Pläne, die Kirche zukünftig als Museum für Neugotik zu etablieren.

Quelle/ Info:
St. Johannes der Täufer auf wikipedia.org
heimatvereinwarendorf.de

Beckum (NRW), Liebfrauenkirche

Bautzeit: 1921/1922, Turm 1961 , denkmalgeschützt
Architekten: Wilhelm Sunder-Plaßmann, Dombaumeister und Architekt in Münster, Erbauer zahlreicher Kirchen im Bistum Münster
Standort: Antoniusstraße
Bistum Münster

2007 erfolgt die Fusion der Gemeinden St. Martin (siehe dort…), Liebfrauen und St. Stephanus zur neuen Probsteigemeinde St. Stephanus.
2010 Im Frühjahr des Jahres verkündet die Probsteigemeinde die Kirchenschließung der Liebfrauenkirche sowie von St. Martin ; im gleichen Jahr gründet sich ein Aktionsbündniss ‚Pro Liebfrauen‘.
2011 im September verfassen Vertreter aller Parteien (‚pro Liebfrauen‘, Bistum, Pfarrgemeinde) eine Erklärung u.a. zur Nutzung des Turms, hierin Erwähnung findet u.a. ein Vorschlag zur Einrichtung eines Gebetsraumes unter dem Turm, welche auch zur regelmäßigen, gottesdienstlichen Nutzung dienen solle. Über die Nutzung des Kirchenraums bestand zu diesem Zeitpunkt keine Einigung. (1)
2012 am 22. Januar findet der Profanierungsgottesdienst statt, einschließlich des Verlesens des Profanierungsdekrets. Die Nutzung des Kirchenraums ist bislang ungeklärt, Erwägungen als ‚Lapidarium‘ zur Unterbringung kirchlicher Kunstgegenstände des Bistums Münster stehen zur Disposition. Zunächst geht das Gebäude in die Verantwortung des Bistums über.
2015 im Turm befindet sich die Liebfrauenkapelle, welche als Gottesdienstort genutzt wird. Ansonsten dient die Kirche als Lapidarium.

Info/ Q:
Pfarrgemeinde St. Stephanus
Lapidarium auf Wikipedia
Lit: Christof Haverkamp: Die ‚Emsland-Dome‘ und andere Kirchenbauten des Architekten Wilhelm Sunder-Plaßmann. In: Jb des Emsländischen Heimatbundes 52, 2006, S. 9-58.

(1) die-glocke.de 25.09.2011 :Kompromiss für Liebfrauenkirche gefunden