Duisburg Bissingheim, St. Raphael

Bauzeit: 1933
Standort: Hermann-Grothe-Straße
Architekt: Caspar Maria Grod
Konfession: römisch katholisch

2006 wird im Süden Duisburgs die Großpfarrei St. Judas Thaddäus Pfarrkirche) mit fünf Gemeindekirchen sowie sechs Filialkirchen gegründet. St. Raphaels ist einer der Filialkirchen, für die bis spätestens 2030 eine Trennung anvisiert ist. (1)

Weitere Kirchennutzung im Duisburger Süden – in Bissingsheim: ev. Kirche sowie Duisburg-Hüttenheim: St. Mariä-Himmelfahrt, ev. Kirche Hüttenheim

Info/ Quelle:
St. Raphael – Liste von Sakralbauten in Duisburg auf wikipedia.org
– Über den Architekten Caspar Maria Grod auf wikipedia.org
Siedlungsgeschichte Bissingheims auf www.kuladig.de
– Über St. Raphael, S. 19, in Gestaltungsfibel – Denkmalbereich Siedlung Bissingheim. Auf www2.duisburg.de
(1) – Broschüre zum Pfarrei-Entwicklungs-Prozess, S. 23, auf www.gemeinde-judas-thaddaeus.de

Duisburg Bissingheim, ev. Kirche

Bauzeit: 1935
Standort: Märchenweg/ Ecke Berglehne
Architekt: Caspar Maria Grod
Konfession: evangelisch

Seit 2001 ist die Kirche außer Dienst. Im März 2004, nach Gründung der
Evangelische Kirchengemeinde Trinitatis, ein Zusammenschluss der Gemeinden Buchholz und Wedau-Bissingheim, erfolgt 2014 der Verkauf an den Fachpflegedienst Medimobil GmbH Krefeld (extern). Mit Umbau in eine Wohngemeinschaft für Beatmungspatienten, ziehen bereits 2015 erste Bewohner in das Haus.

Info/ Quelle:
Ev. Kirche – Liste von Sakralbauten in Duisburg auf wikipedia.org
– Über den Architekten Caspar Maria Grod auf wikipedia.org
Siedlungsgeschichte Bissingheims auf www.kuladig.de
Gemeindekonzeption der Trinitatisgemeinde auf www.ekir.de

Düsseldorf Lichtenbroich, Matthiaskirche

Bauzeit: um 1975
Standort: Matthiaskirchweg 14
Architekt:
Konfession: evangelisch lutherisch

Ein Verkauf 2014 an die koptischen Gemeinde kam nicht zustande. 2015 wurde die Kirche schließlich an die evangelisch-methodistische Gemeinde verkauft. Die Gemeinde setzt sich aus der ghanaischen, der internationalen und der deutschen methodistischen Gemeinde zusammen.

Quelle/ Info
Neues Leben für die Matthiaskirche. Artikel 16.04.2015 auf rp-online.de

Wolfsburg, St. Joseph

Bauzeit: 1956-57
Standort: Oppelner Straße 21
Architekt: Peter Koller
Konfession: römisch katholisch

2006 Dekanat Wolfsburg-Helmsted (zuvor Dekanat Wolfsburg)
2010 im Jahr ihrer Auflösung, gehört die St. Joseph Gemeinde bereits zur Pfarrei St. Christophorus
2015 erfolgt die Profanierung sowie der Verkauf der Kirche an die evangelische „ChristusBrüderGemeinde“.
2016 Soll die Kirche wiedereröffnet werden.

Siehe weitere Profanierungen im Dekanat Wolsburg Helmsted: St. Maria Goretti (Meinersen) und Heilige Familie (Büddenstedt)

Info/ Quelle:
St. Joseph in Wolfsburg auf wikipedia.org

Bad Grund (Lk Osterrode), St. Barbara

Bauzeit: 1961-62
Standort: Danziger Straße 12
Architekt: Wolfgang Tschirschwitz
Konfession: römisch katholisch

2010 profaniert und verkauft, profane Nutzung geplant.

Fundort: Liste der profanierten Kirchen im Bistum Hildesheim auf wikipedia.org
Info/ Quelle:
St. Barbara auf bad-grund-harz.de (Fotos)
Bad Grund auf wikipedia.org 

Bielefeld Altenhagen, St. Elisabeth

Bauzeit: 1955-56
Standort: Wolfsheide 61
Architekt: Alois Dietrich
Konfession: römisch katholisch

2007 profaniert, verkauft

Siehe auch evangelische Kirche Altenhagen

Fundort: Liste der profanierten Kirchen im Erzbistum Paderborn auf wikipedia.org

Quelle/ Info:
– Film: ‚der letzte Schritt‘ – über die Abwicklung der Kirche auf sthedwig-heepen.de
– über die Elisabethkirche in Altenhagen auf wikipedia.org

Altena, reformierte Kirche

Bauzeit: 1906-1908
Standort: Kirchstraße
Architekt: Schwalfenberg
Konfession: reformiert

1667 Ankauf des Hauses der Schwestern Scharff gegenüber der Burg Holtzbrinck (Kirchstraße 20) durch die reformierte Gemeinde. Umbauten von 1683 und 1724 machten das Gebäude sukzessive auch von außen als Kirche erkennbar. Bis zum Neubau 1907 blieb das Haus Gotteshaus der Gemeinde.

1906 Baubeginn des Neubaus
1907 letzter Gottesdienst im Altbau
2006 Fusion der lutherischen und reformierten Gemeinde zur ‚evangelischen Kirchengemeinde Altena‘.
2008 Nach Schließung der Kirche bleibt ihre zukünftige Nutzung ungeklärt.
Seit 2012 steht die Kirche zum Verkauf. (1)
2014 Zwischennutzung durch den Künstler Antek. (2)

Siehe weitere Kirchen in Altena: Paul-Gerhardt-Kirche am Breitenhagen; Melachthonkirche in Tiergarten; Kirche Vom Frieden Christi; Gemeindezentrum Drescheider Berg

Quelle/ Info:
reformierte Kirche auf Wikipedia
reformierte Kirche auf Glasmalerei-ev.de (Abb: Grundriß+Glasfenster)
Geschichte der reformierten Kirche auf altena.ekvw.de

derwesten.de
– (1) Reformierte Kirche. Kirche sucht nach Alternativen zum Kulturzentrum (28.06.2012)
Künstler Antek lädt zur Vier-Wände-Ausstellung. Auf come-on.de (10.10.14)
– (2) Altena: Entwidmete Reformierte Kirche als Kulturprojekt für Künstler Antek – auf come-on.de (04.06.14)
Reformierte Kirche in Altena. Gutachten zur Folgenutzung von KKW Architekten

Münster, alte Ägidienkirche

Bauzeit: 1184
Standort: Ägidienmarkt
Architekt:
Konfession: römisch katholisch, Zisterzienserinnen und Pfarrkirche

1465 Umwandlung in eine Benediktinerinnen Abtei
Bis 1800 verschlechtert sich der Zustand der Kirche erheblich.
1811 Das Kloster wird säkularisiert, und später verkauft.
1821 nach Einstürzen des Kirchturm kommt es kurze Zeit darauf zum Abbruch der Kirche.

Siehe auch St.-Aegidii-Kirche/ Maria und Franziskus in Münster.

AltAegidiiMünster1.JPG
„AltAegidiiMünster1“ von NetzheringEigenes Werk. Lizenziert unter Gemeinfrei über Wikimedia Commons.

Münster, Dominikanerkirche

Bauzeit: 1725 (Weihe)
Standort: Salzstraße
Architekt: Lambert Friedrich von Corfey
Konfession: römisch katholisch, Dominikaner

1811 nach Profanisierung der Kirche erfolgt die Übernahme der Kirche durch den Reichsfiskus.
1826-1880 militärische Nutzung als Landwehrmontierungsdepot.
1881 Übernahme der Kirche durch die Stadt Münster.
1889 die Kirche wird als ‚Kirche zum Heiligen Joseph‘ wieder gottesdienstlich genutzt und war Schulkirche für das Realgymnasium.
1945 partielle Zerstörung
1960-74 Finanziert das Land NRW des Wiederaufbau der Kirche. Mit Fertigstellung wird diese von der Stadt an die Universität zur Nutzung übergeben.
2007 Rückgabe der Kirche an die Stadt, mit Beibehaltung der gottesdienstlichen Nutzung durch die kath. Fakultät.
2014 Erwägungen zum Verkauf der Kirche.
2015 ein Bürgerantrag fordert die Nutzung der Kirche als interkulturelles und interreligiöses Zentrum.

siehe auch: Clemenskirche in Münster

Quelle/ Info:
Lit.: Bau- und Kunstdenkmäler von Westfalen. Bd. 41. Die Stadt Münster, Bd. 6: Die Kirchen und Kapellen der Stadt ausser dem Dom Geisberg, Max. – Münster (1941)
Web:
Dominikanerkirche Münster auf wikipedia
Dominikanerkirche auf uni-muenster.de
muensterschezeitung.de :
> Dominikanerkirche an der Salzstraße Ratsmehrheit will Gotteshaus verkaufen (29.11.2014)
> Geschichte der Dominikanerkirche Gotteshaus war 70 Jahre eine Werkstatt (14.12.2014)
> Dominikanerkirche Stadtdirektor führt Öffentlichkeit hinter die Fichte (28.12.2014)
> Bürgerantrag fordert interkulturelles und interreligiöses Zentrum Treffpunkt Dominikanerkirche (05.01.2015)